Oxytocin mit René Hurlemann

Author: Arvid Leyh

Published: 23.11.2012

Oxytocin gilt als Kuschelhormon. Es kann aber auch ganz anders und schafft Distanz: Zwischen einem Mann in fester Beziehung und einer anderen Frau. Was es mit Depression und Angst zu tun hat und welche Aussichten es gibt, erklärt René Hurlemann.

Oxytocin

Oxytozin/-/oxytocin

Ein im Nucleus paraventricularis und im Nucleus supraopticus des Hypothalamus gebildetes Hormon, welches aus dem Hypophysenhinterlappen ins Blut ausgeschüttet wird. Es leitet bei der Geburt die Wehen ein und wird beim Stillen sowie beim Orgasmus ausgeschüttet. Es scheint die Paarbindung zu erhöhen und Vertrauen zu schaffen. Neuere Erkenntnisse weißen darauf hin, dass das oft als Kuschelhormon bezeichnete Oxytocin jedoch weitaus komplexer ist und seine Effekte auch eine Abgrenzung zur andern Gruppen (out-​groups) beinhalten.

Depression

Depression/-/depression

Phasenhaft auftretende psychische Erkrankung, deren Hauptsymptome die traurige Verstimmung sowie der Verlust von Freude, Antrieb und Interesse sind.

Ich habe über Oxy. gelernt, dass es nicht explizit das "Kuschelhormon" ist, sondern ein Horm. das uns 'zusammen führt und uns den Drang der Zusammengehörigkeit" vermittelt. WIE sollte es sonst zu homogamen Beziehungen kommen? Sind dann alles Homosexuellen "krank"?

Und Depressionen entstehen nicht im limb. System, sondern werden dort höchstens "verarbeitet" geschürt (verstärkt oder gemindert)"!

Arvid Leyh 26.11.2012
Hallo Herr Jabalameli!

Genau – Oxytocin hat viele Gesichter. Das sagt der Kurztext und das sagt auch René Hurlemann. Er nennt im Interview die ganze Bandbreite inklusive einiger offener Fragen.

Wie Sie auf Homosexualität kommen, ist mir nicht klar – sie taucht im Interview nicht auf. Noch weniger verstehe ich Ihre hoffentlich rhetorische Frage nach der "Krankheit" der Homosexuellen.

Aber "homogam" finde ich eine schöne kleine Wortschöpfung!

Gabriella .. 17.12.2012
Ich habe keine Ahnung von Oxytocin, aber nach der Erklärung von Rene Hurtlemann habe ich so verstanden, das Oxytocin negative (ablähnung) wie positive (zusammengehörigkeit) Gefühle, bzw Emotionen verstärkt.

Brauchen wir das?

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